Remote Viewing Ausbildung

mit Manfred Jelinski

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Ausbildungskonzept
Mittlerweile über 20 Jahre Erfahrung mit Remote Viewing-Training in Deutschland haben für mich zu einer grundlegenden Überarbeitung herkömmlicher Strukturen zugunsten einer mehr ganzheitlichen und an der Individualität des Einzelnen orientierten Ausbildung geführt.

1. Allgemeines
Ein Remote Viewing-Training führt zum Erwerb einer neuen Fähigkeit, nämlich einem neuartigen Umgang mit den eigenen, bei allen Menschen vorhandenen unterbewußten Kräften und Möglichkeiten. Dies geschieht durch Anwendung einer speziellen, weitgehend in den USA entwickelten Methode. Das Training dieser Kräfte und der tägliche Umgang damit führt zu einer geänderten Lebenseinstellung und Sichtweise universeller Vorgänge. Man lernt ein weiteres Sinnesorgan zu gebrauchen und über die bisherige Begriffswelt hinaus zu denken. In gewisser Hinsicht ist ein Remote Viewing-Kurs auch ein Intelligenztraining und die Stufen 1-3 kann man als generelles PSI-Training für verschiedene Nutzungen betrachten. Damit verbunden ist in gewisser Weise auch eine Persönlichkeitsveränderung, die am hilfreichsten durch die Diskussion mit anderen, in die Technik eingeführten Personen, bewältigt werden kann.

Schon allein aus diesem Grund empfehle ich grundsätzlich, ein RV-Training nicht allein durchzuführen. Solo-Trainings sollten die absolute Ausnahme bleiben.Training mit mehreren anderen Personen hat nicht nur einen sozialen Aspekt, sondern ist auch erheblich effizienter. Natürlich ist es auch möglich, Remote Viewing allein durchzuführen. Zusammen mit einem Freund, Verwandten oder Arbeitskollegen aus der näheren Umgebung ergeben sich aber folgende Vorteile: Überwindung von Unklarheiten in der Methode oder auch nur der Schutz vor dem Unglauben nicht involvierter Mitmenschen (Kicher-Effekt) durch ständig mögliche Diskussion mit einem verständigen Partner, Erlernen aller Aspekte des Remote Viewing einschließlich des Führens eines anderen Viewers als Monitor und die Möglichkeit, eine autonome RV-Gruppe bilden zu können, was sich bei der derzeitigen geographisch weiten Streuung von RV-Ausgebildeten als sehr nützlich erweisen kann, z.B. in der Durchführung von komplexeren Projekten.

Der Aufbau der Trainings kann sehr individuell gestaltet werden. Die bisherige Erfahrung zeigt, daß jeder Mensch anders wahrnimmt, lernt und "talentiert" ist. Besonders am Anfang muß sehr speziell auf den Trainierenden eingegangen werden. Im Rahmen eines Trainings wird vor allem durch den Trainierenden bestimmt, wieviel er/sie erlernt, in welchen Schritten und vor allem die Dauer einer Ausbildung. Unser Konzept ist: Er/sie sollte auch ohne Probleme aufhören können, wenn er/sie sich dazu entscheidet. Wir versuchen nicht, eine RV-Ausbildung unter allen Umständen zu "verkaufen". Wer ein Training buchen will, weiß es selbst. Wir überreden niemanden, stellen aber alle Möglichkeiten bereit.

In diesem Sinne sind die folgenden strukturierten Vorgaben eines Trainingsablaufes für den Einzelnen abzustimmen. Jeder Block kann einzeln gebucht werden, obwohl natürlich die einzelnen Abschnitte aufeinander aufbauen. Gegenstand eines Trainings ist keine spezielle Remote Viewing-Methode allein. Ziel ist es, Gemeinsamkeiten und Eigenarten der verschiedenen Methoden kennenzulernen und anzuwende.

Um aber eine weitestgehende Verständigung deutschsprachiger und internationaler Remote Viewer zu sichern, haben sich die deutschen Trainer und Viewer entschlossen, als gemeinsame Basis ein Protokoll zu benutzen, das sich nicht zu sehr von dem ursprünglichen "Coordinate Remote Viewing"-Protokoll entfernt. Die Sprache der Ausbildung ist hierbei selbstverständlich deutsch. Eine weitere Standardisierung hat sich mit der Gründung der Remote-Viewing-Akademie im November 2007 ergeben. Ein Interessent kann ohne Probleme verschiedene Ausbildungseinheiten bei verschiedenen Trainern buchen. Als Lehrmaterial und Nachschlagewerk dazu werden die Lehrbücher von M.Jelinski ausgegeben.

2. Zeitliche Planung eines Trainings
Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, daß ein Remote Viewing Training genauso den Einflüssen des täglichen Lebens unterliegt wie jede andere Lerntätigkeit. Die wenigsten Personen können sich an Wochentagen geistig wie zeitlich von ihrer Arbeit frei machen, und das Erlernte benötigt einige Zeit, um sich zu etablieren. Deshalb finden die meisten Seminare an Wochenenden statt und wir empfehlen, mindestens zwei Wochen zwischen zwei Trainingsblocks vergehen zu lassen. Die Höchstteilnehmerzahl der Seminare beträgt drei Personen, bei zwei Trainern sechs Personen.

Natürlich kann jedes andere Planungskonzept durchgeführt werden, vorstellen und unterstützen möchte ich jedoch das Folgende:

Seminar Block 1, zwei Tage
Wir beginnen mit einem Informationsgespräch, in dem die Trainierenden zunächst ihren aktuellen Wissenstand darstellen. Dadurch kann der Trainer feststellen, welche Vorkenntnisse bestehen und welche Informationsfehler oder Trugschlüsse im Vorfeld aufgetreten sind. Remote Viewing ist mittlerweile doch so eingeführt bzw. es gibt es eine gewisse Anzahl von Büchern und Videos darüber, dass eigentlich jeder der RV-Interessenten einiges zum Thema gelesen, gesehen oder gehört hat. Das ist manchmal sehr hilfreich, weil bereits einige Schritte im Hinblick auf das Verständnis getan wurden, führt aber auch zu Fragen und Irrtümern, denen im Gespräch erfolgreich begegnet werden kann.
Die Beantwortung der in diesem Rahmen aufkommenden Fragen ist ein optimaler Weg zum Erreichen eines sicheren Umganges mit den Denkmodellen von Remote Viewing für jeden einzelnen Interessierten. Die persönliche Einbindung schafft auch eine besondere, engagierte Atmosphäre, die bei der praktischen Tätigkeit dann sehr zugute kommt. Kurz gesagt, wir benutzen bewusst gruppendynamische Prozesse, um einen höheren Informationsstand des Einzelnen zu erreichen.

Bereits am Mittag des ersten Tages werden die Teilnehmer durch ihre erste Session geführt und erleben sofort das Gefühl, wie es bei ihnen "funktioniert". Am Ende dieses Tages hat jeder zwei Sessions bis Stufe 3 durchgeführt. Hierzu sei gesagt, dass eine Grundregel des Remote Viewing-Trainings ist, den Absolventen nicht hinters Licht zu führen oder ihn ins Leere üben zu lassen. Alle benutzten Koordinaten haben eine Verknüpfung mit einem realen Zielgebiet.

Am zweiten Tag lernt jeder Teilnehmer auch selbst die Rolle des Monitors kennen. Nach jeweils zwei Sessions dieser Art mit dem Partner kann sie/er am Ende des Tages auch andere Viewer bis Stufe 3 durch das Protokoll führen.

Seminar Block 2, zwei Tage
Das Lernziel: Stufe 4-5 des Coordinate RV- Protokolls mit Vergleich von ähnlichen Abläufen sowie Einblick in abweichende Verfahrensweisen (Technical RV, Scientific RV, Extended RV, Associational RV, Controlled RV, Individual RV). Anhand von praktischer Arbeit und echten Zielen lernt der Teilnehmer den Umgang mit den Stufen des Protokolls, die die Grundlage für eine freie Navigation bilden. Übungen zu Hause mit Partner(n) werden vorbereitet. Mit den Werkzeugen der Stufe 4 und 5 besitzt der Viewer die Möglichkeit, ausreichend Hintergrundinformationen zu einem Problem/Thema/Interessensgebiet erlangen zu können.

Seminar Block 3, zwei Tage
Lernziel: Stufe 6 sowie integrative Werkzeuge anderer RV-Protokolle. Der Teilnehmer kennt nach Abschluss dieses Trainingteils den vollen Umfang der möglichen Anwendungen und hat die wichtigsten praktisch durchgeführt.
Übungen zu Hause des bisher Gelernten werden vorbereitet.

(Anmerkung: nach meiner Meinung sollte zwischen den einzelnen Seminaren mindesten ein Zeitraum von ein bis zwei Wochen liegen, in denen man zu Hause üben und das Gelernte sich festigen kann)

Aufbauseminare
werden nach Absprache mit dem Kursleiter durchgeführt, besonders, wenn es sich um Inhalte handelt, die über die Stufen 1-6 des Protokolls hinausgehen.


 

Unsere Dozenten

Manfred Jelinski

Bereits 1996 stieß er auf Remote Viewing (RV). Er begleitete die RV-Grundlagen-Forschungen bei Günter Haffelder, produzierte Videos darüber und bildet seit 1998 im RV-Bereich aus.

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